Lumbalgien, ein Ernährungsproblem?

Auf den ersten Blick unglaublich aber dennoch wahr! Lumbalgien bis hin zu Bandscheibenvorfällen können u.a. das Ergebnis von Ernährungsfehlern sein. Daneben existieren natürlich noch weitere Ursachen, und obwohl es vom Namen "Hexenschuss" abgeleitet werden kann, so aus dem absoluten Nichts heraus entstehen diese Beschwerdebilder nicht.

 

Eine verhältnismäßig häufige Ursache für diese weit verbreiteten orthopädischen Krankheitsbilder ist die Kuhmilcheiweiß- und Milchzuckerintoleranz, unter der vermutlich mehr als ein Drittel aller Mitteleuropäer leiden. Die Folgen sind dabei nicht unbedingt Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall, Blähungen etc., sondern können sich als Lumbalgie äussern. Der durch Zufuhr unverträglicher Stoffe gereizte Darmtrakt überträgt seinen Reizzustand in die Muskulatur der unteren Wirbelsäule und bewirkt hier schmerzhafte Wirbelfehlstellungen, bis hin zur Arthrosebildung der Wirbelgelenke und zu Bandscheibenvorfällen. Dauerhafte Abhilfe schafft  dabei der Verzicht auf diese Auslöser. Behandlungen der fehlartikulierenden Wirbel sind im Sinn der Ersten Hilfe nur kurzfristig wirksam. Da Milcheiweiße bei der Lebensmittelherstellung in vielfältiger Form verwendet werden, z. B. als Emulgatoren, in Fertiggerichten etc., ist die eigene Beobachtung wichtige Voraussetzung. In diesem Zusammenhang dürfte der Hinweis nützlich sein, dass schmerzhafte Auswirkungen dieser Stoffe nicht erst nach längerer Zeit, sondern in der Regel bereits nach 10 - 30 Minuten spürbar sind. (Hier mehr Info zur Milch ...)

 

Die kurze Reaktionszeit (10 - 30 Minuten) zwischen dem Konsum eines unverträglichen Stoffes, trifft auf alle Nahrungsmittel zu.

 

Als weitere Ursachen für die eingangs genannten Beschwerden müßen auch chronisch bestehende Darmstörungen, wie beispielsweise Durchfälle und Verstopfungen, sowie Abführmittelmißbrauch erwähnt werden.

 

Der Zusammenhang zwischen dem Dickdarm und der Muskulatur, sowie der Hautareale des unteren Rückens lassen sich aus der eingangs erwähnten segmentalen Inervation aber auch aus der Anordnung der, aus der chinesischen Medizin stammenden Zustimmungspunkte ableiten.